Wenn Einlagen allein nicht ausreichen, um Schmerzen wegzubekommen, werden vorhandene Schuhe oder neu gekaufte Gesundheitsschuhe an den kritischen Stellen für die Füße bearbeitet. Man kann z.B. Polsterungen oder Schmetterlingsrollen einsetzen, wenn es am Ballen schmerzt.
Eine „Schmetterlingsrolle“ ist eine Möglichkeit der Schuhzurichtung, eine Änderung am Konfektionsschuh, die vor allem bei Spreizfußbeschwerden angewendet wird. Anders als bei Einlagen wird die Rolle in die Sohle des Schuhs eingearbeitet. Der Schuh wird dadurch nicht enger. Dies ist also auch bei Schuhen, in die keine Einlagen passen (z.B. Pumps) möglich. Hierbei wird der Schuh wie folgt umgearbeitet:
Alle in unserem Geschäft angebotenen Schuhe sind Gesundheitsschuhe bzw. Bequemschuhe. Diese haben vor allem folgende Eigenschaften:
Bei Bedarf können diese Schuhe noch individuell (Schuhzurichtung) an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden.
Propriozeption oder Propriorezeption bezeichnet die Wahrnehmung von Körperbewegung und -lage im Raum bzw. der Lage/Stellung einzelner Körperteile zueinander. Es handelt sich somit um eine Eigenempfindung, sozusagen eine „Sinneswahrnehmung“.
Dazu gehören der:
„Stellungssinn“ – wie stehen die Gelenke zueinander?
„Bewegungssinn“ – findet Bewegung in einem Gelenk statt?
„Kraftsinn“ – wie viel Muskelkraft ist nötig um z.B. einen Ball zu halten?
So ist es ist z.B. möglich, ohne das eigene Knie anzuschauen, zu beurteilen ob es gestreckt oder gebeugt ist. Dies ist Propriozeption.
Jeder Mensch speichert während seiner Entwicklung gewisse propriozeptive Muster als „normal“ ab. Diese können aber auch (z.B. bei einem Plattfuß) schädlich sein.
Eine propriozeptive Einlage will also Eigenwahrnehmung verbessern, oder beeinflussen, so dass durch vermehrte muskuläre Aktivität z.B. der Plattfuß aktiv durch eigene Muskelleistung aufgerichtet wird. Darin liegt auch der Unterschied zur klassischen passiven Einlage.
Der Begriff Metatarsalpolster wird abgeleitet vom Metatarsalköpfchen, einem Teil des menschlichen Mittelfußknochens.
Bei einem Spreizfuß wird z.B. sehr viel Druck auf den Vorfuß aufgebaut. Dies kann zu schmerzhaften Erscheinungen führen.
Das Metatarsalpolster oder auch Vorfußpolster dient der Druckentlastung und Schmerzlinderung. Parallel unterstützt das Vorfußpolster das Fußgewölbe und fördert eine gesunde Abrollbewegung beim Gehen.
Es ist auch sehr gut in engen Schuhen oder für Absatzschuhe geeignet, da das Metatarsalpolster nicht zu stark aufträgt und sich sehr gut an den Fuß schmiegt.
Nur wenn der Schuh keine Einlegesohle hat, die entfernt werden kann. Der Schuh sollte im Stehen ca. einen Daumen breit länger sein als der Fuß.
Die Sohle sollte im Vorfußbereich flexibel sein, der Schuh im Fersenbereich stabil, und das Obermaterial wenn möglich aus Leder oder atmungsaktiven Materialien.
Nein, nachdem die Schuhe verschiedene Funktionen und verschiedene Innenleben aufweisen, sollte ein Paar Einlagen nur für den gleichen Schuhtyp verwendet werden, außerdem sollte man Einlagen ca. genauso oft wechseln wie die Schuhe.
Tragen Sie die Einlagen um Probleme vorzubeugen, muss es nicht den ganzen Tag sein. Haben Sie jedoch Schmerzen werden Einlagen nur helfen, wenn Sie sie so viel wie möglich tragen.
Es gibt immer einen Grund warum ich Einlagen tragen muss oder soll, und solange die Ursache nicht beseitigt ist wird die Fehlhaltung immer wieder zurückkehren.
Das kommt auf die tägliche Tragedauer an, wechsle ich die Einlagen, wie groß ist die Belastung usw., aber im Grunde zwischen 6 Monaten und einem Jahr, dann sollte die Funktionsfähigkeit überprüft werden.
Das hängt vom jeweiligen Versicherungsträger und dem Produkt ab.
Beim Sport ist unser Körper anderen (stärkeren) Belastungen ausgesetzt, daher auf jeden Fall auch eine Einlage, wenn man für den normalen Alltag schon eine braucht. Aber da die Einlage beim Sport nicht zu viel korrigieren darf und dafür mehr unterstützen soll, ist eine eigene Sporteinlage sehr zu empfehlen
Durch die ständige Belastung und Wärme (die in einem geschlossenen Schuh herrscht) kann sich die Einlage mit der Zeit verändern. Es wäre eine regelmäßige Kontrolle im Abstand von 6-12 Monaten zu empfehlen.
Am besten mit Wasser und Seife. Je nach Materialien sollten die Einlagen in einem trockenen Raum langsam trocknen (alle saugenden Materialien) oder einfach trocken reiben und wieder tragen (bei abwaschbaren Materialien).
Die Gewöhnungsphase kann je nach täglicher Tragedauer bis zu einer Woche dauern. Schmerzen dürfen jedoch gar nicht auftreten, auch keine Blasen oder starken Druckstellen und harte Haut.
Nein, der Fuß wird nicht faul, da durch die Umstellung der Muskeltonus ein anderer wird, müssen sich die Muskeln sowieso mehr anstrengen. Außerdem werden Einlagen im Normalfall sowieso nicht permanent getragen.
Alle Schuhe die eine feste Ferse haben und einen flexiblen Vorfuß. Vorzugsweise sollten sie aus Leder bestehen.
Ja, überall wo der Boden uneben ist, wie Wiese, Schotter, Sand, Waldboden usw.
Diabetiker dürfen ihren Füßen keinen Druck aussetzen, daher ist es besonders wichtig, dass die Schuhe und die Einlagen keinen zusätzlichen Druck erzeugen.
Nein, wir arbeiten mit einem Scanner, so wie in einem Büro. Nur dass er durch zusätzliche Veränderungen stabil genug ist um bis zu 180 kg auszuhalten und dass er keinen Abdeckung braucht um genaue Bilder zu machen.
Gesundheitsschuhe sind Fertigprodukte, die eine Bequemschuh-Form haben und ein herausnehmbares Fußbett haben um dieses eventuell durch orthopädische Einlagen zu ersetzen. Orthopädische Schuhe sind immer eine individuelle Einzelanfertigung.
Stützstrümpfe sind gleichmäßig gestrickte Strümpfe, die die Venenfunktion vorbeugend unterstützen sollen.
Kompressionsstrümpfe werden bei Venenproblemen eingesetzt und haben eine richtige Kompression, die im Rist und Knöchelbereich am stärksten ist und nach oben hin leichter wird.